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Unsere Einschätzung der Konferenz wird recht eindeutig von einem Diskussionsbeitrag in dem Online-Angebot der örtlichen Tageszeitung WZ illustriert:
„Es handelt sich nicht um das "Recht auf Einwanderung " sondern um das heilige Recht der Palästinenser auf Rückkehr in ihre Heimat, aus der sie vertrieben wurden. Kein Gesetz von Erde und Himmel darf den Palästinensern dieses Recht absprechen. Darum geht es auch bei dieser Konferenz und um nichts anderes.“
Daran wird deutlich was wir in unsrem Aufruf schon angerissen haben: Es geht nicht um die Rückkehr von Flüchtlingen in Orte aus denen sie zuvor geflohen sind.
Es geht um ein, wie der Kommentator schreibt „heiliges Recht“ auf „Heimat“. Da diese Heimat nach Ansicht dieser Ideologen aus dem Gebiet besteht welches heute Israel, Gaza und das Westjordanland umfasst, ist das Postulat des Rechts auf Heimat gleichbedeutend mit der Nichtanerkennung Israels als Staat. Und da dieses Recht ein heiliges ist, kann es nicht durch Friedensverhandlungen oder einen Friedensvertrag oder ähnliches geändert werden. Nach dieser Ideologie besteht keine Möglichkeit nach einem Frieden zwischen Israel und einem möglichen palästinensischem Staat. Ihre Lösung bedeutet die Vernichtung Israels. Daher kann es einen Frieden und somit ein erträgliches Leben für alle Menschen in Israel, Gaza und dem Westjordanland nur durch eine Änderung dieser Ideologie geben. Da die Konferenz in Wuppertal den Zweck hat, diese Ideologie zu verstärken und zu verbreiten, muss sie um eines Friedens willen verhindert werden.